Artenara: das Dorf, das Unamuno verzauberte

Gran Canaria zeichnet sich durch einige der schönsten und bezauberndsten Dörfer der Kanarischen Inseln und Spaniens aus, wie zum Beispiel Tejeda. Doch nur wenige Kilometer von einem der schönsten Dörfer Spaniens entfernt liegt Artenara, ein Dorf, das schon Miguel de Unamuno in seinen Bann zog.

 

Ein Teil des Charmes von Artenara liegt in den malerischen Häusern, den in den Berg gehauenen Höhlenhäusern, den Aussichtspunkten, den Stauseen und den Naturräumen wie dem Pinienwald von Tamadaba.

 

Diesen Bereich der Insel darf man auf keinen Fall verpassen. Aus diesem Grund möchten wir in diesem Beitrag das höchstgelegene Dorf Gran Canarias vorstellen. In den Charme dieses bezaubernden Ortes hat sich Unamuno damals schon verliebt.
 

Wie kommt man nach Artenara?

Der Weg dorthin ist etwas lang, da es sich um ein hoch gelegenes Dorf handelt. Es gibt  zwei verschiedene Arten, um dorthin gelangen:
 

  • Von Las Palmas de Gran Canaria aus mit der GC-212. Die Fahrt dauert etwa 1 Stunde und 5 Minuten.
  • Oder vom Norden der Insel über die Gemeinde Gáldar auf der GC-70 nach Artenara, wo man in etwa 50 Minuten ankommt.
     

Was gibt es in Artenara zu sehen?

Artenara ist zwar ein kleines Dorf, aber es hat seinen Besuchern viel zu bieten. Es verfügt über einen gut erhaltenen und gepflegten Ortskern mit der Kirche San Matías und dem Ethnografischen Museum Casas Cuevas, in dem man die Kulturgeschichte und die Traditionen der Stadt kennenlernen kann.

 

Nach einem angenehmen Spaziergang durch das historische Viertel kann man dank der Aussichtspunkten einen herrlichen Panoramablick auf die gesamte Umgebung des Dorfes genießen.

 

Erwähnenswert ist der Aussichtspunkt Unamuno, von dem aus man einen atemberaubenden Blick über das gesamte Tirajana-Tal hat. Oder auch der Aussichtspunkt Corazón de Jesús, von dem aus man vom Gipfel des Berges, auf dem sich der berühmte Cristo de Artenara befindet, einen Rundumblick über das Dorf hat.

 

Wenn man einen Teil des historischen Erbes von Gran Canaria kennenlernen möchtet, findet man im selben Dorf das Interpretationszentrum Risco Caído und die heiligen Berge von Gran Canaria.


Außerdem sollte man sich die natürliche Umgebung des Dorfes nicht entgehen lassen. Von dem eindrucksvollen Pinienwald Tamadaba aus hat man einen traumhaften Blick auf den Naturpark Inagua und die Klippe Risco de Faneque.


Ein weiteres empfehlenswertes Ausflugsziel ist der Damm Presa de los Pérez. Er verfügt über Wege, die mit dem Pinienwald Tamadaba verbunden sind, ideal für alle Liebhaber des Wanderns oder Trailrunning. Hier kann man eine privilegierte Umgebung genießen, in der Ruhe und Frieden herrschen und kaum Menschen vorbeikommen.
 

Wo kann man in Artenara essen?

Nach der Erkundung des Dorfes empfiehlt sich ein leckeres Mittagessen in einem der Restaurants, die Artenara zu bieten hat.

 

Im Ca'Marcelino kann man eine leckere Mahlzeit mit einem spektakulären Blick auf die Presa de los Pérez genießen. Auch erwähnenswert ist das Restaurant Cueva del Molino, wo man das Beste der kanarischen Gastronomie probieren kann.

 

Ein weiteres Restaurant, das man sich während seines Aufenthalts in Artenara nicht entgehen lassen sollte, ist die Bar La Majada im Zentrum des Dorfes, in der man die besten lokalen Gerichte mit lokalen Produkten probieren kann.

 

Wenn du die Insel besuchst und eine Unterkunft in Artenara oder in der Umgebung suchst, bieten wir dir Villen, Wohnungen und Höhlenhäuser zur Verfügung, damit du das Dorf, das das Herz von Miguel de Unamuno eroberte, in vollen Zügen genießen kannst.

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