Cenobio de Valerón, das Lager der Ureinwohner der Kanaren

Das Cenobio de Valerón ist ein klarer Beweis für die enorme kulturelle Entwicklung die Gran Canaria während der vorspanischen Zeit durchmachte. In der Tat kannst du auf der Insel alte archäologische Stätten besuchen und dabei Höhlenmalereien und Grabhügel sehen, die auf Lava gebaut wurden.

 

Einer dieser magischen Orte befindet sich im Norden der Insel, in Höhlen, die im Grunde genommen eine gemeinsame Kornkammer von enormen Ausmaßen sind, die die alten Ureinwohner schufen um Getreide zu lagern: die eigentliche Grundlage der Ernährung, wie man an einer der kulinarischen Köstlichkeiten sehen kann: Gofio.

 

Wir stehen vor einer Reihe von mehr als 300 Mulden, die vor mehr als 800 Jahren von Steinspitzen in das weiche Gestein gebohrt wurden und auf verschiedenen Ebenen eines hohen Steilhangs der Montaña del Gallego miteinander verbunden sind.

 

Es ist ein authentisches Werk prähistorischer Ingenieurskunst, das einen Besuch wert ist, da es nicht nur für die Insel, sondern für das gesamte Kanarische Archipel von kultureller Bedeutung ist. Darüber hinaus machte die strategische Lage des Ortes es zu einer echten natürlichen Festung, da es von außen unbemerkt an einer fast senkrechten Bergwand lag.

 

Was ist ein cenobio auf Gran Canaria

Laut dem spanischen Lexikon Real Academia Espanola ist die Definition von cenobio folgende:

 

Aus dem spätlat. coenobĭum, und wiederum aus dem byzantisch-griechischem  κοινόβιον koinóbion; bedeutet es im Prinzip 'gemeinsames Leben'.

 

1. Kloster

 

Auf Gran Canaria entspricht dieser Begriff jedoch einer falschen, heute völlig verworfenen Vorstellung und zwar dass die Silos oder Kammern der Anlage wie die Räume eines Klosters gestaltet waren in denen die jungen Frauen der adligen Klasse bis zu ihrer Heirat eingesperrt waren und unter der Obhut der Harimaguadas oder Priesterinnen mit großem sozialen und religiösen Einfluss standen.

 

Wie kommt man zur archäologischen Stätte Cenobio de Valerón

Dieses alte Getreidelager befindet sich im Norden von Gran Canaria, in der Gemeinde Santa María de Guía.

 

Der Zugang erfolgt aus beiden Richtungen von der Autobahn GC-2, Ausfahrt Nummer 20, die auf den Straßenschildern deutlich ausgeschildert ist.

 

Du nimmst dann einfach nur die GC-291 und in weniger als fünf Minuten erreichst du das Gelände, indem du einfach der der Beschilderung folgst.

 

Wichtige Informationen

Einige wichtige Infos über diese archäologische Stätte auf Gran Canaria sind die folgenden.

 

Strecken und Fahrtdauer

  • Von Las Palmas de Gran Canaria: 22 km (30 Minuten)
  • Von Maspalomas: 77 km (1 Stunde)
  • Von Puerto de Mogán: 98 km (1 Stunde und 20 Minuten)

 

Öffnungszeiten

WINTERÖFFNUNGSZEITEN (Oktober - März)
Dienstag bis Sonntag: 10.00 - 17.00 Uhr


SOMMERÖFFNUNGSZEITEN (April - September)
Dienstag bis Sonntag: 10.00 - 18.00 Uhr
Jeden Montag sowie am 1., 5. und 6. Januar, 1. Mai, 24., 25. und 31. Dezember geschlossen.

 

Preis

  • Normaler Eintrittspreis: 3 €.
  • Ermäßigter Preis*: 2 € (Schulgruppen, außer denen aus der gleichen Gemeinde; Gruppen von mehr als 10 Personen mit vorheriger Anmeldung; Kinder zwischen 10 und 14 Jahren, Inhaber eines Studentenausweises und Personen über 65 Jahre alt).
  • Freier Eintritt für Gruppen von Schulen aus der Gemeinde mit vorher vereinbartem Besuch, Reiseleiter und Lehrer, die die Gruppen begleiten; Kinder unter 10 Jahren; Besucher mit Einschränkungen
  • Doppelter Eintritt mit Maipés de Agaete: 5 €.

*Um den ermäßigten Preis zu bezahlen, muss ordnungsgemäß nachgewiesen werden, dass die Bedingungen für die Anwendung des Rabatts erfüllt werden.

 

Führungen, Aktivitäten und Workshops werden für Schülergruppen oder Einzelpersonen ab 10 Mitgliedern angeboten.

 

Der Besuch kann nur mit Führung im Voraus gebucht werden.

 

Adresse

Cuesta de Silva, s/n, 35450, Santa María de Guía, Las Palmas, Spanien

 

Telefon

(+34) 618 607 896

 

Email

museosyarqueologia@arqueocanaria.com

 

Internetseite

http://www.arqueologiacanaria.com/Arqueologia_Canaria/Cenobio_de_Valeron.html

Quellen über Cenobio de Valerón

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